Kaninchen und Hasen

Vita Pro Kaninchen gesellige unterhaltsame putzige Mümmelmänner

Die Hasen (Leporidae = Hase) und Kaninchen gehören zur Familie der Hasenartigen (Lagomorpha), sind aber 2 verschiedene Tiere. Es gibt rund 55 verschiedene Arten. Dazu gehören der Feldhase, das Wildkaninchen und die domestizierte Form des Wildkaninchens, das Hauskaninchen. Kaninchen sind sehr intelligent und verspielt. Sie lernen schnell und haben ein gutes Gedächtnis. Taube Kaninchen können lernen, auf Handzeichen ihrer Besitzer zu reagieren. Sie können Freundschaften mit anderen Tieren wie Katzen, Vögeln, Meerschweinchen und Hunden schließen.

Der Unterschied zwischen Hasen und Kaninchen liegt im Aussehen. Hasen sind Wildtiere und Einzelgänger, viel größer, lang, schlank und können bis zu 6 kg wiegen. Kaninchen können bis zu 2 kg wiegen. Die Ohren sind kürzer und der Körper ist gedrungen. Hasen kommen praktisch voll entwickelt zur Welt. Hasen suchen Schutz in Mulden, Büschen, Felsspalten und in der Flucht mit bis zu 70 km/h und Sprüngen bis zu 2 Metern.

 

 

 

Kaninchen verschwinden in Erdlöchern und Tunneln, von denen sie sich nie weit entfernen. Kaninchen werden mit geschlossenen Augen und fast nackt geboren. Sie werden instinktiv nervös, wenn man sie hochhebt. Sie können ein lautes kreischendes Geräusch ausstoßen. Beim Hochheben eine Hand unter die Hinterbeine die zweite unter den Brustkorb. Nie an den Ohren hochheben. Beim Strampeln kann die Wirbelsäule verletzt werden.

Durch Stampfen mit den Hinterläufen auf den Boden, dem Trommeln, warnen sie, wenn sie wütend sind. Kaninchen können nach oben und hinten treten. Ein kurzes bellendes Knurren, Grunzen, Zischen oder ein wütendes Schnauben zeigt Ärger oder Belästigung bis zur Kampfstimmung an. Um Verletzungen zu vermeiden, ist es sinnvoll, diesen Unmut nicht zu ignorieren. Freude und Zufriedenheit wird durch tiefes Brummen oder ein Klappern mit den Zähnen oder Lecken mitgeteilt.

 

Kaninchen sind sehr soziale Tiere, die die Gesellschaft ihrer Artgenossen brauchen. In gewohnter Umgebung spielen und toben sie mit Artgenossen und Menschen. Kaninchen können in Gruppen bis zu 100 Tieren leben, sich aber auch mit anderen Tieren anfreunden. Sie erfreuen uns durch fröhliches Springen, Saltos und Sprints. Sie lieben Streicheln und Schmusen und die geistige Beschäftigung.

 

 

Bewegung ist wichtig für Kaninchen. Ein geräumiges, interessant gestaltetes Gehege sorgt Zufriedenheit. In der Wohnung wird alles angenagt: Stromkabel, Plastik, Gummi, Tapeten, Teppiche und Pflanzen. Im Garten benagen sie Sträucher und Büsche. Buddeln gehört beim Kaninchen dazu. Draußen legen sie viele unterirdischen Gänge und Tunnel an. So manches Kaninchen hat sich aus seinem Freilauf einen Spaziergang in die große weite Welt ergraben. Deshalb ist Kontrolle wichtig. Junge Kaninchen sind oft Lebensfreude pur. Da geht die Post ab beim ausgelassenen Spiel manchmal bis zur Hyperaktivität. Mit einem Jahr werden sie meistens ruhiger.

Kaninchen gehören zu den Pflanzenfressern. Die Nahrung besteht überwiegend aus Gräsern, Kräutern und Blättern von Pflanzen. Gerne werden auch Weinreben, Getreide, Luzerne und Bohnen gefressen. Das erfreut weder die Landwirte noch die Winzer. Im Winter wird der Speiseplan durch Knospen, Triebspitzen, Rinden und Wurzeln erweitert. Obst sollte wenig gegeben werden,  denn es enthält viel Zucker. Ebenso enthalten viele fertige Futtermischungen Zucker oder Getreide. Die Zähne der kleinen Nager wachsen ständig deshalb brauchen sie viel Rohfaser zum Knabbern.

 

 

Eine Besonderheit bei der Verdauung ist die Caecotrophie. Dieser Kot wird von den Kaninchen nach der Ausscheidung sofort wieder aufgenommen. Dadurch wird eine bessere Ausnutzung der schwer verdaulichen Pflanzenreste erreicht. Das Caecum ist sehr gross und dient als Futterspeicher und Fermentationskammer. Er funktioniert ähnlich wie der Pansen bei Wiederkäuern als Gärkammer. Der Blinddarmkot ist reich an B Vitaminen, Eiweißen, Bakterien und wird durch den zweiten Durchlauf fast vollständig verwertet.

Es werden 2 Formen von Kot produziert. Tagsüber der normale trockene, kleinballige dunkle Kot. In der Ruhephase der feuchte, in Schleim gehüllte, weiche, helle kugelförmige Kot (Caecosthrophe) aus dem Blinddarm. Die Aufnahme erfolgt direkt beim Ausscheiden unzerkaut und wird als Putzbewegung wahrgenommen. Bleibt etwas davon liegen, kann es mit Durchfall verwechselt werden. Diese Besonderheit findet man bei Hasenartigen und anderen Nagetieren. Da Kaninchen sehr reinlich sind, können sie zur Nutzung einer Toilette erzogen werden. Kein Katzenstreu verwenden, sondern saugfähige Kleintier Einstreu.

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